Zum dritten Mal Umweltschule

Gedanke der Nachhaltigkeit auf der Agenda der Konrad-Adenauer-Realschule Roding

Zum dritten Mal in Folge hat die Konrad-Adenauer-Realschule in Roding die Bedingungen erfüllt und überzeugt. Sie ist wieder Umweltschule. Betreuerin Sonja Zierer gibt Schlaglichter auf das, was passiert ist, um den vom LBV ausgelobten Titel zu bekommen: Von Hochbeet über Kunst bis Kosmetik Zusammen mit dem Imkerverein wurden zum Beispiel Insektenhotels gebaut und befüllt. Zudem haben Schüler für den Lehrpfad des Imkervereins neue Schilder angefertigt. Außerdem werden Hochbeete gepflegt, sie sind mit Kräutern, Obst und Tomaten bepflanzt. In der Küche wurde die Ernte auch verwertet und konnte später verkostet werden. Beim Kunstprojekt standen gefährdete Tiere im Mittelpunkt, vom Feuersalamander über die Kreuzotter bis zum Schweinswal. Zehntklässler hielten sie im Bild fest. Eine 6. Klasse war für die Plakate zuständig. Der Titel der Ausstellung hieß „ÜberlebensKÜNSTler“. Ein weiteres Versuchsfeld: Biokosmetik im Rahmen der Flüggetage. Lehrer wie Schüler durften Masken aus Joghurt, Gurken, Honig und ihre Wirkung auch selbst testen. Die Fachschaft Sport führte Wettbewerbe durch: Wer sammelt den meisten Müll? Und auch das ist ein Detail im Gesamtzusammenhang: Die Fünftklässler bekommen zum Einstand an der Schule jüngst immer Blumen anstelle von Luftballons, die sie in den Himmel steigen lassen. Dadurch wird Müll vermieden. Eine Arbeitsgemeinschaft Umwelt hat sich zudem formiert, um zu überlegen, wie sich Nachhaltigkeit in den Alltag bringen lässt. Einem Schulentwicklungsteam gehören übrigens acht Lehrkräfte an. Natürlich wird auch darauf geschaut, einmal initiierte Maßnahmen und Themen fortzuführen. Mit der Auszeichnung „Umweltschule in Europa – Internationale Nachhaltigkeitsschule“ wird ein ganzheitlicher Ansatz verfolgt, der die gesamte Schule im Rahmen der Schulentwicklung unter dem Leitbild einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) voranbringt. Die Auszeichnung „Umweltschule International Nachhaltigkeitsschule“ beruht auf zwei Säulen: Im aktuellen Schuljahr sind zwei Handlungsfelder aus dem Themenbereich Umwelt und Nachhaltigkeit zu bearbeiten. Schüler entscheiden und gestalten selbst mit Jedes Handlungsfeld muss partizipativ mit Schüler/innen entwickelt und umgesetzt werden, echte Partizipation – also auch die Möglichkeit, altersgerecht mitzuentscheiden und mitzugestalten – bildet die Basis der Auszeichnung. Dabei müssen die Schüler Selbstwirksamkeit erfahren, also über den Wissenserwerb und die theoretische Erarbeitung von Lösungsansätzen hinaus durch praktisches Handeln konkrete Maßnahmen zum Schutz der Umwelt und zur nachhaltigen Entwicklung umsetzen. Die Wirkung dieser Maßnahmen soll nicht nur in einer einzelnen Klasse oder Gruppe spürbar sein. Sie muss sich im Schulleben niederschlagen, so dass das konkrete Ergebnis beziehungsweise die Verhaltensänderung dauerhaft in der Schule Verankerung findet. Zudem ist Nachhaltigkeit im Rahmen der Weiterentwicklung ganzheitlich und systematisch im Schulleben zu verankern. Dies betrifft insbesondere Maßnahmen zum verantwortungsvollen Umgang mit natürlichen Ressourcen bei Betrieb, Bewirtschaftung und Beschaffung, die Etablierung von Gremien, die sich systematisch mit der Verankerung von BNE im Schulleben befassen, und die Verankerung von BNE in Leitbild und Schulprofil. Im laufenden Schuljahr gehen die Aktivitäten weiter, so sollen zum Beispiel zusammen mit dem Forst Bäume geplanzt werden. Energiesparen im Alltag - das versteht sich übrigens von selbst.

(Quelle: Chamer Zeitung vom 19.11.2022)

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