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Realschule Roding als „Kaderschmiede“

Stellvertretender Leiter Bernhard Kolbeck übernimmt eigene Schule – Stelle wird schnell nachbesetzt

Seit 14 Jahren ist Alexander Peintinger mittlerweile Direktor der Realschule Roding. In dieser Zeit wechselt nun bereits der fünfte ständige Stellvertreter in eine eigene Leitungsposition: Bernhard Kolbeck übernimmt zum 1. August die Realschule in Neufahrn in Niederbayern. Angesichts dieser Quote (zusätzlich wurden in Roding auch drei jetzige Konrektoren ausgebildet), könne man fast schon von einer „Kaderschmiede“ sprechen, sagt Peintinger mit einem Lächeln. Was ihn sehr freut: Die freiwerdende Stelle Kolbecks wird sofort ausgeschrieben und schon zum neuen Schuljahr wieder besetzt sein. „Wir werden da also keine Vakanz haben.“ Fünf Jahre lang war Kolbeck als stellvertretender Direktor in Roding tätig – und hat sich dabei sehr wohlgefühlt, wie er betont. Nach insgesamt zwölf Jahren als Stellvertreter (vorher schon in Schwandorf und Bad Neustadt an der Saale) sei es aber nun an der Zeit, selbst die Verantwortung zu übernehmen, erläutert er. Zumal mit Neufahrn in Niederbayern eine Stelle ausgeschrieben war, die der in Wenzenbach lebende Kolbeck relativ schnell erreichen kann. „Die Zeit ist reif, es selbst zu machen“, kommentiert er. Deshalb habe er sich sehr gefreut, dass er den Zuschlag bekommen hat. Im Raum Regensburg seien Stellen recht begehrt. Zudem kehrt der gebürtige Kötztinger (die Stadt gehörte damals zu Niederbayern) in seinen „heimischen“ Regierungsbezirk zurück. Kolbeck verlässt Roding deshalb zum Ende des Schuljahres „mit einem lachenden und einem weinenden Auge.“

„Gut zusammengearbeitet“

So sieht es auch sein künftig ehemaliger Chef: „Wir haben sehr gut zusammengearbeitet. Bernhard Kolbeck hat viel in Roding bewirkt und bewiesen, dass er die Eignung hat, selbst eine Realschule zu leiten.“ Er freue sich für ihn, dass er seine „Wunschstelle“ bekommen habe. Für die Rodinger Realschule mit ihren knapp 670 Schülern gilt es nun, Ersatz zu bekommen – was sehr schnell geschehen werde. „Das Kultusministerium hat zugesagt, die Stelle noch in diesem Schuljahr auszuschreiben, was nicht selbstverständlich ist. Dadurch wird keine Lücke entstehen“, freut sich Peintinger. Dass es an Interessenten mangelt, kann sich der Direktor nicht vorstellen: Er rechnet aus der Erfahrung früherer Jahre und Ausschreibungen mit 15 bis 20 Bewerbern. „Die Stelle ist begehrt und Roding auch“, so Peintinger. Mit allen Kandidaten, die sich bewerben, wird der Schulleiter Bewerbungsgespräche führen und ein Ranking erstellen. Die Sympathie dürfe dabei keine Rolle spielen, sondern alleine die Kompetenz und die Qualifikationen. Seine Reihenfolge der Kandidaten gibt Peintinger an das Kultusministerium weiter. Bindend ist diese keinesfalls: „Ich bewerte anhand der Daten, die mir zur Verfügung stehen, und anhand des Gesprächs.“ Dem Ministerium stünden mehr Informationen zur Verfügung. So kann es durchaus passieren, dass nicht der Wunschkandidat des Schulleiters die Stelle bekommt, sondern jemand, der in seinem Ranking dahinter war.

Interne Lösung möglich

Bewerben können sich Interessenten aus ganz Bayern, sofern sie die nötigen Qualifikationen und die Eignung, die vom jetzigen Schulleiter bestätigt werden muss, haben. Peintinger geht aber davon aus, dass es auch interne Bewerbungen geben wird. „Ich kann mir gut vorstellen, dass es etwa jemand aus der jetzigen erweiterten Schulleitung machen möchte“, sagte er. Persönlich würde er sich sehr darüber freuen, den Entscheidungsprozess, wer die Stelle bekommt, dürfe es aber nicht beeinflussen, betont er. Vor- und Nachteile hätten beide Lösungen. Ein interner Bewerber kennt bereits die Abläufe an der Schule, die Projekte, die laufen und das Kollegium. Ein neuer Stellvertreter aus einer anderen Schule dagegen könne frische Ideen einbringen. Bisher habe er mit all seinen Stellvertretern gut zusammengearbeitet, betont Peintinger. „Mit einigen habe ich mich vom ersten Moment an blind verstanden und es hat alles gepasst. Manchmal waren aber auch Diskussionen nötig“, blickt er zurück. Dies sei nicht grundsätzlich schlecht, „solange das Wohl der Schüler am Ende im Vordergrund steht“. Es sei jedes Mal spannend, wer die Stelle am Ende bekomme, so Peintinger. „Wichtig ist vor allem aber auch, dass es nahtlos weitergeht.“ Warum so viele Lehrer aus der Rodinger Realschule Führungspositionen übernehmen? „Unter anderem, weil wir Seminarschule sind, viele Funktionspositionen haben und auch eine erweiterte Schulleitung“, erläutert Peintinger. Qualifikationen wie diese seien bei Bewerbungen ein Vorteil.

(Quelle: Bayerwaldecho vom 22.05.2025)

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