Kunstfahrt nach Regensburg

Raum und Figur im Lernort Museum begegnen

Endlich war es nach mehrjähriger Pause wieder so weit: Die Kunstgruppen der Klassen 8 e und 10 d machten sich am Mittwoch, den 3. März, zusammen mit ihrem Kunstlehrer, Herrn Thammer, und Frau Konzok auf den Weg nach Regensburg, um an einem anderen Lernort als der Schule der Kunst zu begegnen.

Kunst genau betrachten, Gefühl für Farben und Formen entfalten, aber auch Stilmerkmale erkennen und natürlich vor allem selbst kreativ werden – hierfür bietet das Kunstforum Ostdeutsche Galerie (KOG) Raum. Mittels Kunst lernen die Kinder zugleich viel über Kultur, Geschichte und nicht zuletzt sich selbst.

In zwei Gruppen durften die Schülerinnen und Schüler nun vor den Originalen der Dauerausstellung des Kunstmuseums auf den Grund gehen.

Das Programm „Raum: 3D in 2D“ nahm die im Lehrplan der 8. Jahrgangsstufe verankerten Themen „Raum“ und „Perspektive“ auf und gab den SchülerInnen eine Vorstellung davon, wie in Malerei und Grafik die Illusion von Raum erzeugt wird. Thematisiert wurden hierbei Größenverhältnisse, Staffelung, Überschneidung sowie Grundlagen der Parallelprojektion. Außerdem lernten die SchülerInnen die zeichnerische Anwendung von Zentral- und Übereckperspektive direkt vor den Kunstwerken des Museums.

Das im Lehrplan thematisierte Gebiet „menschliche Figur“ und „Proportion“ wurde im Programm „Mensch: Figur“ für die 10. Klasse aufgegriffen. Im Fokus standen menschliche Figuren in der Kunst und den Bildwerken des 19. und 20. Jahrhunderts. Das Kennenlernen von Proportionsschemata wurde ergänzt durch Inhalte zu Aufbau, Form und räumliche Aspekte in der Abbildung einer menschlichen Figur. Die SchülerInnen erhielten die Möglichkeit, dieses neue Wissen mithilfe von Pastellkreiden praktisch zu erproben.

Initiiert wurde die Begegnung mit den Kunstwerken von zwei erfahrenen Museumspädagoginnen, die eng mit dem Kunstforum zusammenarbeiten. Wir bedanken uns bei Frau Lermer und Frau Volpert für die gelungenen Gespräche vor den Kunstwerken und die mitreißende Anleitung zu eigenen gestalterischen Versuchen vor den Objekten.

Später machten sich die Rodinger mit ihren Lehrern auf den Weg in die Altstadt Regensburgs, um sich im Zentrum bedeutende Baudenkmäler von Nahem anzusehen. Der Wettergott war uns allerdings nicht gerade wohl gesonnen, da die Witterung alles andere als gemütlich war. Gestärkt durch ein Mittagessen kehrten die Schülerinnen und Schüler am Nachmittag nach Roding zurück.

Günter Thammer

Konrad-Adenauer-Schule

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