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Wenn Eishockey-Träume wahr werden

Der 16-jährige Nachwuchstorhüter Leon Auburger will in Vancouver noch besser werden

Als er im Alter von sieben Jahren zum ersten Mal in Torhüter-Ausrüstung am Boden der Eisfläche lag, „kam ich nicht mehr hoch“, erzählt Leon Auburger mit einem Schmunzeln. Seither hat sich viel getan: Mittlerweile hat sich das Eishockey-Talent bei den Straubing Tigers und in vielen Auswahlmannschaften so gut entwickelt, dass die nächste Stufe im Mutterland des Eishockeys erreicht werden soll. Der junge Nittenauer, der gerade an der Realschule Roding seine Mittlere Reife gemacht hat, erfüllt sich einen Traum, geht ab September nach Vancouver und wird dann dort für die Pacific Coast Hockey Academy auf dem Eis stehen. Die Liebe zum schnellen Eishockey-Sport wurde beim heute 16-Jährigen sehr früh geweckt: „Schon mit drei Jahren haben mich meine Eltern mit zu Spielen der Eisbären Regensburg genommen“, erinnert er sich. Noch mehr fasziniert hat ihn dann aber ein Besuch im Eisstadion am Pulverturm bei einer Partie der Straubing Tigers. „Ich habe meinen Eltern gesagt, dass ich auch ein Tiger werden will“, berichtet das Torhüter-Talent. Dass er Eishockey spielen wollte, war auch kein Problem für seine Eltern, „das ich mal nach Straubing gehen würde, haben sie, beide Eisbären-Fans, aber da noch nicht kommen sehen“, erzählt er.

Durch Zufall ins Tor

Der kleine Leon fand viel Spaß am Eishockey und war zunächst Feldspieler. Mit sieben Jahren folgte der erste Einsatz im Kasten – aus Zufall. „Wir absolvierten ein kleines Spiel in der Drittelpause der Erwachsenen und hatten nur einen Torhüter“, blickt er zurück. „Ich wurde als zweiter Goalie ausgelost und bekam eine Leihausrüstung.“ Und auch wenn die ersten Erfahrungen in der neuen Rolle schwierig waren, fand er es schnell toll. „Ab da wollte ich dann Torhüter sein.“ Sein Talent war schnell zu erkennen, so dass er mit 14 Jahren (dann auch mit Zustimmung seiner Eltern) zu den Tigers wechselte, die damals in dieser Altersstufe deutschlandweit in der höchsten Liga spielten. Auch für bayerische Auswahlmannschaften und Nachwuchs-Nationalteams des Deutschen Eishockey Bundes (DEB) wurde er eingeladen, spielte große Turniere und fiel auch dabei positiv auf. Das Training wurde im Laufe der Zeit immer mehr und professioneller, teilweise stand täglich der Weg von Nittenau nach Straubing und zurück auf dem Plan – neben der Schule in Roding. „Ich bin meinen Eltern sehr dankbar, dass sie mich immer gefahren und unterstützt haben“, betont Leon deshalb. Im Auto habe er auch viel gelernt, wie er erzählt, anders wäre es auch nicht gegangen: „Vor dem Spiel muss man den Kopf freikriegen, sonst kann man sich nicht voll konzentrieren und die beste Leistung bringen.“ Die lieferte er aber regelmäßig ab – auch auf noch höherem Level: Er überzeugte bei einem Probetraining für die Pacific Coast Hockey Academy in Vancouver so sehr, dass die dortigen Verantwortlichen ihn sofort verpflichten wollten. „Jetzt, wo ich meinen Realschul-Abschluss habe, ist der optimale Zeitpunkt, um das zu machen“, freut er sich.

Beste U-17-Liga der Welt

Sein Team spielt in der West-Staffel der Canadian Sport School Hockey League, „die wohl beste Liga in meiner Altersklasse“. Auf Leon Auburger wartet ein neues Level, das er auch schon bei den Trainingseinheiten vor Ort gesehen hat: „Die sind richtig, richtig stark. Ein viel höheres Niveau als in Deutschland, viel schneller.“ Er traut sich aber zu, mitzuhalten: „Da kann ich von den Besten lernen.“ Lernen will er auch beim Zuschauen beim benachbarten NHL-Club Vancouver Canucks, eventuell sieht er sogar sein Vorbild Carey Price, der bei Rekordmeister Montreal Canadiens das Tor hütet. Leon ist für die U17 der Pacific Coast Hockey Academy vorgesehen. Ende August fliegt er nach Vancouver, wohnt dort bei einer Gastfamilie (die er noch nicht kennt) und bleibt zunächst für eine Saison. „Wenn es gut läuft, möchte ich aber auf alle Fälle zwei Jahre dort sein und auch meinen High-School-Abschluss machen“, erzählt der 16-Jährige. Und wenn jenseits des großen Teichs danach schon der Sprung in das bezahlte Eishockey gelingen würde, wäre es um so besser. „In Kanada in dieser Liga ist man natürlich viel präsenter bei den Scouts als in Deutschland“, weiß Leon. Auch die Stadt sei sehr schön und die Menschen aufgeschlossen. „Ich freue mich da echt sehr darauf.“ Und wenn der Traum in Kanada doch schneller ausgeträumt ist? „Nicht so schlimm, dann komme ich zurück und gehe auf die FOS“, hat Leon einen guten Plan B. Doch die Chancen stehen bei seiner Einstellung gut, dass er länger in Vancouver bleiben wird.

(Quelle: Bayerwaldecho vom 05.08.2025)

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