Umfangreicher Überblick über Ausbildungsmöglichkeiten
Berufswahltage an der Staatlichen Realschule Roding: Firmen zeigen reges Interesse – Es gibt sogar eine Warteliste
Einen breiten Überblick über mögliche Ausbildungsstellen oder auch eine weitere schulische Karriere erhalten die Rodinger Realschüler bei den zweitägigen Berufswahltagen, die derzeit stattfinden: In vier Vorträgen pro Tag stellen sich Firmen und Institutionen den insgesamt 114 Schülern der neunten Klasse vor. Das Feedback sowohl bei den Besuchern als auch bei den Jugendlichen sei sehr gut, berichtet die Organisatorin, Lehrerin Ruth Landstorfer. Sie hatte keine Mühe, genügend Interessenten zu finden, sagt Landstorfer, im Gegenteil: „Innerhalb von drei Tagen waren die 40 Vorträge ausgebucht“. Es habe sogar eine Warteliste mit Firmen gegeben, die sich auch vorstellen wollten. „Das zeigt das große Interesse an unseren angehenden Absolventen“, freut sich die Lehrerin. Besonders schön sei es etwa auch, wenn Unternehmen Auszubildende mitbringen würden, die ihren Abschluss an der Rodinger Realschule gemacht haben, „das ist dann natürlich auch eine gute Werbung für die Firma.“ Für Landstorfer ist es heuer die Premiere als Organisatorin der Präsenzveranstaltung. Ein Jahrzehnt lang hatte sich Jürgen Lösch um die Berufswahltage gekümmert, für Landstorfer ist es das zweite Jahr. 2022 und auch 2021 habe die Veranstaltung allerdings virtuell stattfinden müssen. „Das hat auch gut funktioniert“, berichtet Landstorfer, aber: „Wir sind alle sehr froh, dass es jetzt wieder in Präsenz möglich ist. Das ist doch etwas anderes.“ Die Organisatorin ist bemüht, den Neuntklässlern eine möglichst breite Palette an verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten und möglichen weiteren schulischen Laufbahnen zu präsentieren. Deshalb ändern sich die Firmen, die dabei sind, immer wieder. Die Palette der Vorträge reicht über Firmen wie der Zollner AG, den Goldsteig Käsereien oder Mühlbauer über die Polizei, Zoll und Bundeswehr bis zum Pflegezentrum Gschwendner, der Sparkasse oder dem Finanzamt. Auch die Berufsfachschule für Krankenpflege, die Döpfer-Schulen Schwandorf, die FOS Schwandorf und das Robert-Schuman-Gymnasium Cham stellten sich vor. Für die weitere Ausrichtung in Sachen Berufswahl folgen im April ein Bewerbungstraining mit AOK und Sparkasse sowie am 5. Mai ein „Speeddating“ von „Sprungbrett Bayern“, informierte Landstorfer.
(Quelle: Bayerwaldecho vom 02.03.2023)
