Im Rodinger Rathaus geht es im Mai bunt zu!   

„artig“ – das ist das Motto der diesjährigen Ausstellung der Klasse 10 d der Konrad-Adenauer-Schule.

Zum wiederholten Mal sind die Realschüler zu Gast im Rodinger Rathaus mit einer Ausstellung von ausdrucksstarken, bunten Gemälden und Fotografien. Nach längerer Pause dürfen die Schülerinnen und Schüler ihr Können einem breiteren Publikum vorstellen und beweisen, dass Kunst mehr kann, als nur „artig“ zu sein. 

Laut Duden ist die Bedeutung dieses Wortes: „sich so verhaltend, wie es Erwachsene von einem Kind erwarten; sich gut und folgsam zu benehmen“. Oder es bedeutet auch „höflich, galant, anmutig bzw. nett“ zu sein. Das Wort „artig“ lässt aber schließlich den Bezug zur Kunst spüren – art.  Nun soll diese Ausstellung mit verschiedensten Werken auch einen Überblick über das Schaffen der Absolventen der Kunstklasse geben. Jede Schülerin und jeder Schüler erhält die Möglichkeit Gemälde und Zeichnungen zur Schau zu stellen, um damit auch Erfahrungen im Ausstellungsbetrieb des Kunst- und Kultursektors zu sammeln. 

Die Bilder sollen dabei für sich sprechen. Sie beschreiben Personen in Porträts, aber auch Sachverhalte, Ereignisse, Gefühle oder Träume, ohne dass es vieler Worte bedarf und geben sehr anschaulich und unverblümt einen Einblick in die Imagination der jungen Künstler. 

Im Mittelpunkt des Faches Kunst, in dem die Schülerinnen und Schüler des Kunstzweigs bereits in drei Wochen den Reigen der Abschlussprüfungen eröffnen, steht nach wie vor das Bild. Der Kunstunterricht will die Schülerinnen und Schüler dazu befähigen, Bildsprache zu verstehen und anzuwenden. Zentrales Anliegen des Kunstunterrichts ist ein praktischer Schwerpunkt, sprich die handlungsorientierte Auseinandersetzung mit Bildern. Die Schülerinnen und Schüler erfahren die Vielfalt visueller Gestaltung in verschiedenen Epochen und Kulturen, im individuellen und kulturellen Kontext, in der Alltagsästhetik, der gestalteten Umwelt und der Bildenden Kunst. 

Die Absolventen der 10 d greifen auf ein Repertoire an bildnerischen Mitteln und Medien zurück, die sie ziel-, sach- und adressatengerecht in eigenen Bildlösungen anwenden. Sie nutzen Abstrahierung (z. B. Reduktion) und Abstraktion als Form der Darstellung. Das eigene ästhetische Interesse bringen sie zum Ausdruck, indem sie dazu selbständig und im Team das Konzept für eine Abschlussausstellung verwirklichen. Sie dokumentieren den Entstehungsprozess eigener Arbeiten und präsentieren diese Arbeiten in einer im Team organisierten Ausstellung, welche mit einer feierlichen Vernissage eröffnet wird. Dabei nutzen sie ihre Erfahrungen von Ausstellungs- und Atelierbesuchen: Sie waren unter anderem im Lenbachhaus in München oder im Kunstforum Ostdeutsche Galerie in Regensburg.  

Vor allem Porträts, Landschaften mit Figuren, Fotografien und Stadtansichten spielen eine große Rolle in der diesjährigen Abschlussausstellung:  

  • Wahrzeichen Europas mit punktartigen Pinselspuren im Stil des Pointillismus, 
  • expressive Landschaften, die den Menschen in Bezug zum Tier setzen, 
  • Porträts im Stil des Kubismus oder Expressionimus, 
  • Fotografien, die sich mit dem Thema Streetart beschäftigen (Slinkachu, Banksy).  

Die Qualität so mancher Arbeit ist erstaunlich professionell und beeindruckend, so dass sich jeder selbst ein Bild von diesen Kunstwerken machen sollte. Besuchen Sie die Ausstellung vom 4. bis 25. Mai 2023 zu den üblichen Öffnungszeiten des Rathauses!    

Günter Thammer  (Kunstlehrer der 10 d) 

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