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Kein Abschluss ohne Anschluss

113 Zehntklässler verlassen die Realschule – 33 mit einem Notenschnitt besser als 2,0

„Mit „Happy“, dem perfekten Song für die Abschlussfeier, haben sich 113 Zehntklässler von ihrer Schulzeit an der Konrad-Adenauer-Realschule Roding verabschiedet. Eine fröhliche und gelöste Atmosphäre lag in der Stadthalle, als die Schülerinnen und Schüler „Servus“ sagten, hatte sich doch heuer abweichend vom normalen Protokoll der Verlauf umgedreht. Bereits am Vorabend der Zeugnisübergabe hatte der Abschlussball stattgefunden, der sehr gesellig verlaufen war, wie so manchem Wortbeitrag zu entnehmen war.

Abschied nahm auch Konrektor Bernhard Kolbeck, der durch das Programm der Abschlussfeier führte und im nächsten Schuljahr als Rektor an eine Schule nach Neufahrn in Niederbayern wechselt. „Kein Abschluss ohne Anschluss“ gab dieser den Absolventen mit auf den Weg.

30 Prozent gehen auf eine weiterführende Schule

Dass alle gut drauf sind, fiel auch Landrat und Bezirkstagspräsident Franz Löffler auf: „ Ihr habt’s recht, der Realschulabschluss ist etwas Besonderes, der gehört gscheid gefeiert“, sagte er und verwies darauf, dass Realschüler im Landkreis Cham hohen Stellenwert haben. 40 Prozent aller Schülerinnen und Schüler gehen auf eine Realschule, die er als echte Leistungsschule bezeichnet, und die den jungen Menschen alle Türen öffnet. Er freue sich, dass alle Absolventen für das nächste Jahr schon ihren Platz gefunden haben, 30 Prozent gehen auf eine weiterführende Schule, andere absolvieren eine Berufsausbildung. Den Jugendlichen biete der Landkreis Cham sehr gute Entwicklungsbedingungen. „Auf Sie kommt es an“, forderte Landrat Löffler die Absolventen auf, sich am gesellschaftlichen Leben zu beteiligen und ehrenamtlich einzubringen. „Das Ehrenamt hat unserer Region gutgetan, es ist oft im persönlichen Leben die Würze im Alltag.“

Bürgermeisterin Alexandra Riedl gratulierte im Namen der Stadt Roding zum Schulabschluss. Schmunzelnd erinnerte sie sich, dass der in der Schulzeit von Eltern und Lehrern oft gebrauchte Satz „Ihr lernt fürs Leben“ nicht immer ernst genommen werde. Aus eigener Erfahrung wusste sie, dass es dann später im Berufsleben immer wieder Momente gibt, in denen man an seine Lehrer denkt und ihre Ratschläge und das Erlernte zu schätzen weiß.

Besonders freute sich die Rednerin, dass die Rodinger Realschule sehr gut dasteht und nach der Sanierung zum nächsten Schuljahr auch Hallenbad und Turnhalle wieder zur Verfügung stehen.

Elternbeiratsvorsitzende Sonja Wabner verwies darauf, dass Jeder und Jede auf seine Weise Spuren in der Schulfamilie hinterlassen hat. Sie zeigte sich überzeugt davon, dass alle für die Zukunft gut vorbereitet sind. „Glaubt an Euch selbst, lebt Eure Träume und gebt niemals auf“ – gab sie den Absolventen mit auf den Weg.

Die Schülersprecherinnen Lena Auburger, Angelina Fries und Johanna Sagmeister blickten humorvoll auf die gemeinsame Schulzeit zurück. „Manchmal hat es sich angefühlt wie ein Marathon, aber trotz allem war jeder Tag etwas Besonderes“, resümierten sie. Dabei war ihr Start an der Realschule nicht leicht. Kaum hatten sie die 5. Klasse begonnen, kam Corona mit all den bekannten Auswirkungen. Als dann in der 7. Klasse endlich wieder Normalität einkehrte, hörten viele verzweifelte Lehrer von den Schülern oft den Satz „Das wissen wir nicht, da war Corona...“ Dann verging die Zeit wie im Flug bis zum Höhepunkt, die Abschlussfahrten im September, wo es für die fünf Abschlussklassen nach Berlin, Hamburg und Wien ging. „Wir verabschieden uns mit viel Dankbarkeit im Herzen“, so die Schülersprecherinnen abschließend.

Einen persönlichen Stein für jeden Absolventen

Der Stein stand im Mittelpunkt der Rede von Schulleiter Alexander Peintinger. Einen solchen gab es auch für jeden Abschlussschüler, vom Direktor selbst eigenhändig gesammelt. Sinnbildlich verwies er darauf, dass die Schüler sechs Jahre lang durch Herausforderungen geschliffen wurden, ihre Ecken wurden abgerundet und haben dadurch Glanz entwickelt. Mal waren sie treibende Kiesel im Strom des Schulalltags, mal standfeste Felsen, wenn es galt, Haltung zu zeigen.

Doch der Fluss fließt weiter, vor den Absolventen liegen neue Strömungen, für die sie aber gewappnet sind, zeigte sich Peintinger überzeugt. Schließlich haben sie gelernt, in welchen Situationen man sich anpasst, wie geschmeidiger Kies, und wann man besser dagegenhält und standhaft bleibt wie Granit. In diesem Sinne gab der Schulleiter jedem einen persönlichen Kiesel mit, der daran erinnern soll, dass, wie unscheinbar ein Stein auch erscheint, er Spuren seiner Reise trägt, genauso wie jeder der Jugendlichen. Ob sie nun zukünftig Brücken bauen, Kunst schaffen oder Lösungen entdecken, bei allem werden sie ihre Spuren hinterlassen. „Macht’s es guad und habt euer Herz immer am rechten Fleck und (um bei den Steinen zu beleben) – bei mir habt ihr immer einen „Stein im Brett“, sagte der Direktor.

Anschließend verliehen Alexander Peintinger und die jeweiligen Klassenleiter die Zeugnisse an die 113 Abschlussschüler, die wiederum für ihre Lehrer Dankesworte und Erinnerungsgeschenke parat hielten.

Einser-Schüler und der Saint Exupery-Preis

Raphael Seidl (1,45), Antonia Nehmes und Maja Flori (1,42), Marc Paulus (1,36), Miriam Streletz, Magdalena Raith , Milena Mühl, Maximilian Jobst und Leonie Bräu (1,33) Lena Ramsauer und Jonas Hofmann (1,27), Valentina Höcherl und Julia Bräu (1,25), Oliver Lausser und Leon Auburger (1,18), Tobias Prasch (1,09), Lea Schwägerl (1,08), Lena Auburger (1,0) – Schulbeste Saint-Exupery-Preis für außergewöhnliche Leistungen in Französisch: Lena Ramsauer.

(Quelle: Chamer Zeitung vom 26.07.2025)

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